Nachdem bereits 2018 viele an einer Pilgerfahrt solchen Zuschnitts dabei waren, wurde in diesem Jahr auch wieder für die letzten Augusttage eine ökumenische Romreise mit ca. 75 Teilnehmern veranstaltet, verteilt auf zwei Omnibusse des Reiseunternehmens Hollinger (Bad Aibling). Die Teilnehmer kamen aus dem Hallbergmooser Raum und verbanden sich mit Mitfahrern aus dem Mangfalltal.
Pfarrer Thomas Gruber aus Hallbergmoos und Pfarrer Harald Höschler, der jahrelang als Evangelischer Pfarrer in Bruckmühl wirkte, gestalteten die Pilgereise sowohl mit einem sehr lebendigen Gebets- und Gottesdienstprogramm als auch mit kurzweiligen und ansprechenden Führungen in der Ewigen Stadt. Auf dem Programm standen die Domitilla-Katakombe, wo ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert wurde, die vier großen Basiliken Roms mit Santa Maria Maggiore, San Giovanni im Lateran, Sankt Paul vor den Mauern und als Höhepunkt Sankt Peter im Vatikan. Dabei gab es auch die Möglichkeit, die Sixtinische Kapelle in den Vatikanischen Museen zu besichtigen. Ein Stadtspaziergang zu wichtigen Orten, wie der Spanischen Treppe, dem Trevibrunnen, dem Pantheon oder der Piazza Navona wurden gemacht, wobei ein Besuch in der bekannten Eisdiele „Giolitti“ nicht fehlen durfte. Auch das Rom der Antike gehörte zum Programm, mit ausführlicher Besichtigung von Forum Romanum und Kolosseum. Beeindruckende Kirchen, die ins Besuchsprogramm hinzugenommen wurden, begeisterten alle Rompilger.
Bei größtenteils heißem Wetter wurden die meisten Ziele der Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln aufgesucht, was die Teilnehmer gelegentlich auch mit kleinen abenteuerlichen Erfahrungen in Verbindung brachte. Auch die kulinarische und gesellige Seite kamen bei dieser Fahrt nicht zu kurz, mit einem Weinabend in Frascati als Höhepunkt. Hier zeigten Pfarrer Gruber und Pfarrer Höschler (mit Gitarre) ihr Talent, Menschen unterhalten zu können.
Den Abschlusstag der ökumenischen Fahrt bildete eine Audienz mit Papst Franziskus, die zusammen mit ca. 8000 anderen Pilgern aus aller Welt in der Audienzhalle stattfand.
Erfüllt von einer guten menschlichen Atmosphäre, reich beschenkt von vielen schönen Erfahrungen aus dem Besucherprogramm, begleitet von musikalisch reichen Gebeten und am Ende auch gut „gesättigt“ von den vielen Eindrücken schauen alle Teilnehmer auf eine sehr schöne Reise zurück.